Frauenarztpraxis - Dr. Sabel - Rosenheim

Leistungen

Verhütung

Jede Frau sollte individuell für sich herausfinden, welche Art der Verhütung am besten zu ihr passt. Wir beraten Sie gerne und geben im Nachfolgenden einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten:

Pille ist nicht gleich Pille: Individuelle Anpassung nach Erscheinungstyp, körperlichem Habitus, hormoneller Situation, ggf. Menstruationsbeschwerden, Menstruationstyp, Ultraschallbefund etc.

Für Vergessliche: Nuva Ring - wirkt mit der Sicherheit der Pille, ohne jeden Abend daran denken zu müssen

Hormonpflaster: Hier werden die verhütenden Hormone über die Haut aufgenommen - ähnlich wie beim Nuva Ring

Implanon: das sicherste Verhütungsmittel überhaupt - und das für die Dauer von drei Jahren. Wird unter die Haut am Oberarm implantiert

Spirale: wird in die Gebähmutterhöhle eingelegt und muss ebenfalls für jede Frau individuell ausgewählt werden: unterschiedliche Arten von Kupfer- und Hormonspiralen. Maximale Liegedauer: fünf Jahre

Für Individualisten: natürliche Verhütung (Temperaturmessung, Spezialsysteme)

Dauerlösung: Eileiterdurchtrennung, Beratung und Veranlassung. Ein solcher Schritt will wohl durchdacht sein!

 

Kinderwunsch

Schon vor Absetzen der Verhütung sollten Verhaltensregeln beachtet werden: Einnahme von bestimmten Vitaminen, wann ist der beste Zeitpunkt im Monatszyklus für eine Empfängnis etc.? Wie lange sollte man Geduld haben?

Nach 12 Monaten ohne Verhütung und normaler Verkehrshäufigkeit kommt es in 90% der Fälle bei gesunden Paaren zu einer Schwangerschaft. Gelingt dies nicht, können auf Wunsch entsprechend weitere diagnostische und therapeutische Schritte (Hormonanalyse, Bestimmung des Ovulationszeitpunktes, Spermiogramm) bei beiden Partnern eingeleitet werden.

 

Schwangerschaft

Individuelle Beratung, Blutanalysen und Untersuchungen nach den Schwangerschaftsrichtlinien mit Cardiotokografie, 2-D- und 3-D-Sonografie, Farbdoppleruntersuchungen 

  • Untersuchungen und Beratungen während der Schwangerschaft
  • Frühzeitige Erkennung und besondere Überwachung von Risikoschwangerschaften
  • Serologische Untersuchungen auf Infektionen: Lues, Röteln, Hepatitis B,  HIV und Chlamydien, blutgruppenserologische Untersuchungen während der Schwangerschaft
  • Blutgruppenserologische Untersuchungen nach der Geburt oder Fehlgeburt und Anti-D-Immunglobulin-Prophylaxe
  • Untersuchungen und Beratungen der Wöchnerin
  • Medikamentöse Maßnahmen und Verordnungen von Verband- und Heilmitteln
  • Aufzeichnungen und Bescheinigungen
  • Messung des Körpergewichts
  • Blutdruckmessung
  • Urinuntersuchung
  • Ggf. Bestimmung des Hämoglobin-Wertes („Eisenwert“)
  • Kontrolle der Größenzunahme der Gebärmutter
  • Feststellung der Lage des Kindes
  • Untersuchung des Muttermundes

Im Verlauf der Schwangerschaft sind nach den Mutterschaftsrichtlinien insgesamt 3 Ultraschalluntersuchungen der Schwangerschaft bzw. des Kindes vorgesehen: die erste zwischen 9. und 12. Schwangerschaftswoche (zum Nachweis der Vitalität der Schwangerschaft, Mehrlingsschwangerschaft?, Kontrolle auf feststellbare Fehlbildungen), die zweite zwischen 19. und 22. Schwangerschaftswoche (Beurteilung des Mutterkuchens und der Fruchtwassermenge und Ausschluss von Fehlbildungen; also Nachweis, dass das Kind keine organischen Fehlbildungen hat, deshalb auch "Organultraschalluntersuchung" genannt) und die dritte Ultraschalluntersuchung zwischen 29. und 32. Schwangerschaftswoche (Kontrolle der Kindsentwicklung, Größen- bzw. Gewichtszunahme, Lage des Kindes, Kontrolle der Fruchtwassermenge und des Mutterkuchens).

 

Vorsorge

Die Vorsorgeuntersuchung auf Krebs ist das Spezialgebiet unserer Praxis. Als zytologisches Einsendelabor werden bei uns sowohl der normale zytologische Abstrich als auch spezielle Verfahren wie die Dünnschichtzytologie und die Bestimmung des krebsauslösenden Human Papiloma Virus (HPV) durchgeführt. Dazu gehört natürlich auch die Kolposkopie, die Untersuchung der Brust, ggf. mit Ultraschall, sowie die Untersuchung auf Blut im Stuhl als Darmkrebs-Screening.

Gebärmutterhalskrebs war noch vor einigen Jahren der gefährlichste Krebs bei jungen Frauen. Bei regelmäßiger Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen können Gebärmutterhalskrebs-Vorstufen heute jedoch dank der oben beschriebenen diagnostischen Möglichkeiten frühzeitig erkannt und durch minimale moderne Therapien sicher und endgültig beseitigt und geheilt werden. 

 

Wechseljahre

Mit ca. 50 Jahren stellen die Eierstöcke ihre Hormonproduktion ein. Die Folgen sind individuell verschieden: Manche Frauen haben keinerlei Beschwerden, die Menstruationsblutung bleibt aber aus. Häufig jedoch: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen (Depressionen, Aggressionen). Diese Symptome sind normal, können ertragen oder aber behandelt werden, pflanzlich oder hormonell. Die hormonelle Behandlung erfolgt durch das tägliche Applizieren eines gut verträglichen Gels auf die Haut. Die früher durch die Medien verbreitete Angst vor Brustkrebs wurde durch zahlreiche Untersuchungen und Studien widerlegt und ist unbegründet.

 

Hormontherapie

Viele das Leben beeinträchtigende, ja manchmal unerträgliche Symptome können durch Angleichung der Hormone behandelt werden. Einige Beispiele:

Blutungsstörungen wie sehr starke / schmerhafte / zu häufige / unregelmäßige Blutungen

Kopf- und Unterbauchschmerzen vor und während der Blutung

Depressionen

Endometriose